JGLP Uri startet in den Wahlkampf
Die Jungen Grünliberalen Uri blicken an ihrer ersten Mitgliederversammlung des Jahres auf einen erlebnisreichen Winter zurück und starten mit Regierungsratskandidatin Luzia Gisler und vielen Landratskandidierenden in den Wahlkampf.
Luzia Gisler in den Regierungsrat
Nach einen abwechslungsreichen Winterprogramm versammelten sich die Mitglieder der JGLP Uri und mehrere GLP-Landratskandidierende am 12. Januar im Restaurant Höfli in Altdorf. Gründungspräsident Noel Baumann begrüsste die Anwesenden und präsentierte den Rückblick auf die Parteiaktivitäten der vergangenen Wochen. In die Winterzeit startete die Jungpartei mit einem Unterstützungsanlass für GLP-Regierungsratskandidatin Luzia Gisler aus Bürglen. «Luzia Gisler bringt mit zwölf Jahren politischer Erfahrung in lokalen Ämtern, einschliesslich einer vierjährigen Amtszeit als Gemeindepräsidentin, eine facettenreiche Kombination aus Führungskompetenz, politischem Scharfsinn und Engagement für den öffentlichen Dienst mit. Mit ihren politischen Schwerpunkten «Alter und Gesundheit» und «Beruf und Familie» würde sie eindeutig frischen Wind in die Urner Regierung bringen. Uri braucht diese Frauenpower!» stellt Noel Baumann zu Beginn klar. Luzia Gisler darf während dem Wahlkampf auf die Unterstützung vieler junger Wahlkämpferinnen und Wahlkämpfern zählen. Anfangs Dezember fand ausserdem der Adventsanlass der JGLP Uri statt. Die Überraschungsreise führte die Mitglieder in eine Skihütte auf dem Haldi, wo ein geselliger Spieleabend mit Fondueplausch genossen wurde. Zu den weiteren Winter-Highlights zählten die Video-Interviews von Politcast Uri mit den Landratskandidierenden der JGLP Uri sowie der Neujahrsapero der IHZ, wo sich Präsident Noel Baumann mit Vertretenden aus Wirtschaft und Politik austauschte.
13 motivierte Kandidierende
Im Winter führte die JGLP Uri ausserdem mit ihrer Mutterpartei mehrere Nominationsversammlungen durch. Insgesamt kandidierenden bei den Landratswahlen vom 3. März für die JGLP Uri 13 junge Urnerinnen und Urner in den Gemeinden Altdorf, Schattdorf und Bürglen. «Es ist sehr erfreulich, dass wir den gemeinsamem Wahlkampf mit der GLP durch eine breite Auswahl an motivierten Kandidierenden unterstützen können. Die Vielfalt und das Engagement der Kandidierenden spiegeln das Spektrum unserer Werte wider. Sie bringen eine Fülle an Erfahrungen, Fachkenntnissen und unterschiedlichen Lebensperspektiven mit sich - und bringen gemeinsam frischen Wind für Uri!» Die JGLP Uri erhofft sich zwei Landratssitze und will mit ihrer Wahlkampagne noch mehr Junge für ihr politisches Wirken begeistern. Dies geschieht mit sechs grünliberalen Wahlkampfthemen: von einer nachhaltigen Umwelt- und Energiepolitik über eine innovative Wirtschaftspolitik bis zur Bildung, Mobilität, Gesellschafts- und Gesundheitspolitik.
Zweimal klar Nein
Die Parolenfassung zu den beiden nationalen Abstimmungsvorlagen vom 3. März sorgten für spannende Diskussionen. Letztlich lehnt die JGLP Uri sowohl die 13. AHV-Rente wie auch die Renteninitiative klar ab. Die Initiative für eine 13. AHV Rente präsentiert einen klassischen Giesskannen-Ansatz und steht im Widerspruch zur grünliberalen Überzeugung, dass sich staatliche Leistungen am Bedarf orientieren sollen. Denn bei der vorgesehenen Ausschüttung einer 13. AHV an alle, wird der Grossteil der Mehrkosten an diejenigen ausgeschüttet, die das gar nicht benötigen. Die 5 Milliarden Franken Mehrausgaben, welche eine Annahme der Initiative zur Folge hätte, sollen mit Lohnabgaben finanziert werden und die Erwerbstätigen stärker belasten. Auf dem Schuldenberg bleiben hauptsächlich die Jungen sitzen. Die Renteninitiative wiederum ist zu einseitig. Die Erhöhung des Referenzrentenalters für alle ohne Begleitmassnahmen ist wenig wirksam. Eine Erhöhung des Referenzrentenalters wäre in erster Linie eine Erhöhung für diejenigen, die sich die Frühpensionierung nicht leisten können. Das ist weder effizient noch fair und belastet vor allem den Mittelstand.
Flüeler Überraschungsgast
Der Abend wurde schliesslich mit einem gemeinsamen Abendessen samt anregenden Diskussionen mit den anwesenden GLP-Landratskandidierenden abgerundet. Mit dabei war auch der Überraschungsgast Renato Mauri, der sich in Flüelen für den Landrat zur Wahl stellt und den Jungen interessante Inputs lieferte. Als Natur- und Umweltfachmann ist er bereit, Verantwortung zu übernehmen und seinen Beitrag zur nachhaltigen Zukunft des Kantons Uri zu leisten. Als Macher mit Gestaltungswillen und politischer Brückenbauer setzt er sich global denkend für lokale Massnahmen ein und steht für eine zukunftsgerichtete und nachhaltige Entwicklung des Kantons. Der frische Wind für Uri kann kommen.